Wir feiern alle Verluste, aber auch das Leben im Stile einer Trauerparade New Orleans'

Datum
Sonntag, den 18. September 2022 

Uhrzeit
12.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr 
Startpunkt
Hauptwache, Frankfurt am Main Innenstadt 
Ende
Hauptfriedhof, Eckenheimer Landstr.,

60320 Frankfurt am Main






Hintergrund

Der Krieg in der Ukraine. Die Covid-19-Pandemie. Der Klimawandel. Es gibt viele Herausforderungen, denen wir als Einzelpersonen, aber auch als Gesellschaft gegenüberstehen. 
In diesen Zeiten ist Zusammenhalt wichtig. Denn durch Zusammenhalt können Gesellschaften herausfordernde Zeiten leichter aushalten und überwinden.
Die aktuellen Herausforderungen betreffen alle Menschen, auch uns im Rhein-Main Gebiet. Sie bringen viele Verluste mit sich, wie etwa Verlust von Gewissheiten, Angehörigen oder der Heimat. Rituale mit partizipativem Ansatz helfen dabei, Belastungen zu reduzieren, indem das Erlebte geteilt und gemeinsam getragen wird.
Projektidee

Verluste hinterlassen Spuren in uns und unserem Leben. Diesen Spuren möchten wir symbolisch Ausdruck verleihen. Auf einer festgelegten Route gehen wir gemeinsam von der Innenstadt zum Hauptfriedhof. Angeführt durch die traurig-beschwingte Musik einer Brass Band. Auf dem Weg werden alle Teilnehmenden der Trauerparade immer wieder die Möglichkeit haben, mit Kreide ihre Fußumrisse auf die Straße zu bringen. Auf diese Weise werden die Spuren sichtbar und erfahren Anerkennung, ohne dass die symbolische Handlung Mensch oder Umwelt schaden. Im Stile der Trauerparaden New Orleans’ soll aller Verluste gedacht, aber gleichzeitig auch Hoffnung und Zusammenhalt gefördert werden.  

Projektziele
Wir möchten ein kreatives Zeichen der Verbundenheit setzen.

Wir möchten Hoffnung, Mut und Zuversicht fördern.
Wir laden dazu ein, gemeinsam aller Verluste zu gedenken.

Zielgruppe
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt und des Rhein-Main-Gebietes, unabhängig ihres Glaubens, ihrer Kultur, ihres Geschlechtes, ihres Alters, ihres Berufes oder des Erlebten.

 Eine Initiative von:
Dr. Elodie Kalb, Goethe Universität Frankfurt
Dipl. Pol. Heidi Müller, Trauerzentrum Frankfurt
Dipl.-Kfm. Willi P. Heuse, Heuse Akademie

Gefördert von:



Share by: